Nacht der Wissenschaft
Laborführungen
Haben Sie Interesse an einer Laborführung? Dann tragen Sie sich bitte am Info-Point (Pagodenzelt vor dem Haupteingang) in die dort ausliegenden Teilnehmerlisten ein. Bitte finden Sie sich jeweils 10 Minuten vor Führungsbeginn am Pagodenzelt ein.
Energie- und Halbleiterforschung
Prof. Dr. Jürgen Parisi, Dr. Martin Knipper, Institut für Physik
Max. 30 Personen, Dauer: 20 Minuten
Die Energie- und Halbleiterforschung des Instituts für Physik bietet eine zweigeteilte Laborführung an. Falls Sie schon immer wissen wollten, wie sich eine (Teil-) Verschattung auf Solaranlagen auswirkt, sind Sie hier genau richtig. In einem Mitmachexperiment wird gezeigt, welche Auswirkungen z.B. eine vorbeiziehende Wolke auf die Leistung von Solarmodulen hat. Unterscheiden kann man dabei, ob die einzelnen Stränge in Serie oder parallel geschaltet sind und man lernt die Funktion einer Bypassdiode kennen. In einem weiteren Versuch werden Modellautos zum Schweben gebracht und damit die faszinierenden Eigenschaften von Supraleitern demonstriert
18.30 Uhr, 19.30 Uhr, 20.30 Uhr, 21.30 Uhr, Treffpunkt: Info-Point-Pagodenzelt, Laborführung
GOLEM 1 – Großrechner
Wissenschaft mit ganz schön großen Computern
Dr. Rainer Koch und Dr. Reinhard Leidl, Institut für Reine und Angewandte Chemie
Max. 10 Personen, Dauer: 30 Minuten
Ein Blick hinter die Kulissen werfen können Sie heute Abend bei der Besichtigung des Großrechners GOLEM. Dieser Rechner wird in erster Linie von theoretischen Chemiker/innen und Physiker/innen genutzt, um neue theoretische Methoden zu entwickeln und um numerisch anspruchsvolle Simulationen durchzuführen. Bei der Führung wird der Aufbau des Rechners erläutert und die Unterschiede zum normalen PC deutlich gemacht. Auch die Anforderungen an die Infrastruktur (Strom, Klima, Überwachung) werden erklärt.
18.45 Uhr, 19.45 Uhr, 20.45 Uhr, 21.45 Uhr, Treffpunkt: Info-Point-Pagodenzelt, Laborführung
Im Labor von Dr. Frankenstein? – Fiktion und Wirklichkeit der biologischen Forschung
Prof. Dr. Karl-Wilhelm Koch, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften
Max. 20 Personen, Dauer: 30 min.
Hartnäckig halten sich in Büchern und Filmen stereotype Vorstellungen, wie Wissenschaft und Forschung im Allgemeinen angeblich funktionieren. Besonders scheint sich hier die biomedizinische Forschung anzubieten, Wissenschaftler/innen und deren Forschungen verzerrt darzustellen. In einem Labor der Arbeitsgruppe Biochemie werden einige grundlegende biochemische oder molekularbiologische Experimente bzw. Versuchsaufbauten gezeigt und der Gegensatz zu spektakulären Inszenierungen in den Medien erläutert.
18.00 Uhr, 18.30 Uhr, 19.00 Uhr, Treffpunkt: Info-Point-Pagodenzelt, Laborführung
Laborführung Ultraschnelle Nano-Optik 1
Prof. Dr. Christoph Lienau, Institut für Physik
Max. 15 Personen, Dauer: 30 Minuten
Wir zeigen Ihnen, wie wir Schichten herstellen, die nur eine Molekül-Lage dick sind, um damit die Grundlage für neue Sensoren und High-Tech-Materialien zu legen.
18.15 Uhr, 20.15 Uhr, 22.15 Uhr, Treffpunkt: Info-Point-Pagodenzelt, Laborführung
Laborführung Ultraschnelle Nano-Optik 2
Prof. Dr. Christoph Lienau, Institut für Physik
Max. 15 Personen, Dauer: 30 Minuten
Wir führen Sie durch die Labore der Abteilung „Ultraschnelle Nano-Optik“ und zeigen Ihnen, wie man die kürzesten Lichtblitze erzeugt und die schnellsten Kameras der Welt baut.
19.15 Uhr, 21.15 Uhr, Treffpunkt: Info-Point-Pagodenzelt, Laborführung
Die Sterne zum Greifen nahe
Astronomie AG der Universität Oldenburg
Max. 5 Personen, Dauer: 30 Minuten
Haben Sie schon einmal den Mond von Nahem gesehen oder den Jupiter mit seinen Monden? Wenn nicht, sollten Sie unbedingt an einer unserer Führungen zur kleinen Sternwarte der Universität teilnehmen. Bei geeignetem Wetter werden wir Ihnen dort einige interessante Himmelsobjekte zeigen.
Die Führungen sind wetterabhängig, nähere Informationen am Astronomie-Stand, Ringebene W 3
Treffpunkt: Info-Point-Pagodenzelt, Führung
Energielabor
Dr. Konrad Blum, Institut für Physik
Max. 15 Personen, Dauer: 30 Minuten
Besichtigen Sie eines der interessantesten Labore an der Universität – das „Energielabor“! Als Experimentiergebäude in den 80er Jahren gebaut, besaß es ein eigenes, auf regenerativen Energiequellen basierendes Energieversorgungssystem, das sämtliche für den Betrieb des Labors benötigten Energien aus Sonne und Wind bereitstellte. Dementsprechend führte in das Energielabor weder ein Stromkabel noch eine Gasleitung der Energieversorgung. Nach Abschluss der wissenschaftlichen Arbeit wurde das Energielabor in ein normales Uni-Gebäude mit Strom- und Gasanschluss umgebaut, das heute von der Universität als Labor und Bürogebäude genutzt wird.
18.00 Uhr, 19.00 Uhr, 20.00 Uhr, 21.00 Uhr, Treffpunkt: Info-Point-Pagodenzelt, Laborführung
Reflexionsarmer Raum und Vibrationslabor
Dr. Reinhard Weber, Prof. Dr. Jesko Verhey, Prof. Dr. Steven van de Par, Institut für Physik
Max. 12 Personen, Dauer: 2x 20 Minuten
Und dann ist es still. Sie hören nur noch Ihre eigenen Ohrgeräusche, Ihren Atem. Wo sind Sie? Sie sind im reflexionsarmen Raum der Arbeitsgruppe Akustik. Ihre Augen sehen den Raum, aber Ihre Ohren hören ihn nicht. Der reflexionsarme Raum wird unter anderem für raumakustische Experimente eingesetzt. Die Raumakustik untersucht die Ausbreitung von Schall in Räumen und die Eigenschaften der dabei auftretenden Schallfelder. Mit ihrer Hilfe lassen sich die Geometrie und Ausstattung eines Raumes an die jeweiligen Erfordernisse anpassen, z.B. für die Nutzung als Konzertsaal, als Konferenzraum oder als Sprecherstudio.
Sie schließen die Augen, hören und spüren, dass Sie in einem Fahrzeug sitzen. Sie sind aber im Vibrationslabor der Arbeitsgruppe Akustik. Hier können wir die Vibrationen und die Geräusche von Fahrzeugen simulieren, um damit z.B. die Qualität eines Fahrzeugs vorherzusagen. Die Psychoakustik möchte die Wahrnehmung von Schall verstehen, so etwa die Frage, ob wir überhaupt in der Lage sind, festzustellen, wo sich im Raum eine Schallquelle befindet. Die beiden Spezialräume, der reflexionsarme Raum und das Vibrationslabor, sind eine wesentliche Voraussetzung für die Durchführung von wissenschaftlichen Experimenten im Bereich der Raumakustik und Psychophysik.
18.15 Uhr, 19.15 Uhr, 20.15 Uhr, 21.15 Uhr, Treffpunkt: Info-Point-Pagodenzelt, Laborführung
ForWind - Windkanal
Max. 30 Personen, Dauer 40 Minuten
ForWind, das Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg, Hannover und Bremen, bietet eine Mitternachts-Führung durch den Windkanal der Universität Oldenburg an. Dort werden turbulente naturähnliche Windströmungen simuliert, so dass aerodynamische und aeroakustische Eigenschaften von Objekten untersucht und vermessen werden können. Für Windenergieanlagen bedeutet dies: Im Windkanal lassen sich Strömungseffekte wie zum Beispiel der "Dynamic Stall" an Rotorblättern vermessen. Für die Besucher: Es wird eine stürmische Führung.
Die Universität Oldenburg feiert im Rahmen der "Langen Nacht der Wissenschaft" in den "Tag der Energie" hinein. Die mitternächtliche Führung durch ForWind ist die erste Veranstaltung bundesweit zum "Tag der Energie".
20.00 Uhr, 21.00 Uhr, 24.00 Uhr, Treffpunkt: Info-Point-Pagodenzelt, Laborführung