Nacht der Wissenschaft
Vorträge
Raum W3 1-156
18:00 - 18:30 Uhr
Die Anfänge des Freiwilligen Sozialen Jahres in der Bundesrepublick
18:45 - 19:15 Uhr
Islamischer Religionsunterricht - Probleme und Chancen
19:30 - 20:00 Uhr
Auf den Spuren von Albert Einstein und Marie Curie
20:30 - 22:00 Uhr
Der 1. Science Slam an der Universität Oldenburg
Vortrag entfällt
„Daß sich hier die köstlichen Gaben der Frau entfalten ..." – Die Anfänge des Freiwilligen Sozialen Jahres in der Bundesrepublik
Dr. Christine Krüger, Institut für Geschichte
Das Freiwillige Soziale Jahr gilt heute zum einen als eine Möglichkeit des bürgerschaftlichen Engagements, zum anderen als Gelegenheit für berufliche Orientierung und Weiterqualifikation. Damit hat es in dem guten halben Jahrhundert seines Bestehens einen beträchtlichen Wandel durchgemacht. Denn an seinem Beginn standen weder ein liberales Konzept einer aktiven Bürgergesellschaft noch ein emanzipatorisches Bildungsversprechen, sondern vielmehr restaurative Bestrebungen, mit denen eine konservative Werte- und Gesellschaftsordnung aufrecht erhalten werden sollte.
18.00 Uhr, Raum W3 1-156, Vortrag (30 Minuten)
Islamischer Religionsunterricht – Probleme und Chancen
Prof. Dr. Jürgen Heumann, Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik
Von vielen Seiten – wie islamischen Verbänden, Politik und Kirchen – wird seit einigen Jahren die Einführung eines Islamunterrichts gefordert. Eine Reihe von Fragen aber bleibt offen, z.B.: Was verbirgt sich hinter solchen Forderungen und wie sinnvoll sind sie? Wie religionskritisch darf dieses Fach sein? Welche Konsequenzen hat ein Islamunterricht für eine religiöse Bildung in der öffentlichen Schule? Der Vortrag wird hier die Problemlage aufzeigen und Klärungen bieten.
18.45 Uhr, Raum W3 1-156, Vortrag (30 Minuten)
Auf den Spuren von Albert Einstein und Marie Curie: Kinder entdecken die Naturwissenschaften
Dr. Claudia Schomaker, Institut für Pädagogik
Kinder sind neugierig, erkunden ihre Umgebung von Geburt an und interessieren sich für naturwissenschaftliche Phänomene; sie erforschen und entdecken die Welt, aber auf ihre Art und Weise. Sie vollbringen damit große Leistungen, denn jede ihrer Entdeckungen ist für sie neu und „selbst gemacht“. Dennoch sind kindlicher Entdeckerdrang und das wissenschaftliche Arbeiten von Forscherinnen und Forschern nicht dasselbe.Im Vortrag wird anhand des Projekts „Auf den Spuren berühmter Forscherinnen und Forscher“ gezeigt, wie sich Kinder durch die Beschäftigung etwa mit Albert Einstein oder Marie Curie ein differenziertes Bild über die Arbeitsweise von Forscherinnen und Forscher erarbeiten können.
19.30 Uhr, Raum W3 1-156, Vortrag (30 Minuten)
Der 1. Science Slam an der Universität Oldenburg
Es präsentieren sich Oldenburger Nachwuchswissenschaftler/innen,
Moderation: Mario F.
Der Science Slam ist eine neue Form der Wissenschaftskommunikation, die in Deutschland entstanden ist. Maximal zehn Minuten stehen jeder/ jedem Referentin/en zur Verfügung, um ein aktuelles Forschungsthema in einem populärwissenschaftlichen Vortrag vorzustellen und die Herzen des Publikums zu gewinnen. Das anwesende Publikum bewertet die unterschiedlichen Vorträge und krönt so den „Slam-Champion".
Ausschlaggebend für die Bewertung ist einerseits die Verständlichkeit des Vortrags – wie komplex war die zu erklärende Materie und wie gut wurde sie erklärt? Andererseits spielt auch der Vortragsstil eine Rolle.
Wichtig ist: Auch wenn das Ganze sehr unterhaltsam sein kann, so darf dennoch nicht der wissenschaftliche Anspruch leiden.
Wir freuen uns, dass sich fünf Nachwuchswissenschaftler/innen bereit erklärt haben, in der Langen Nacht der Wissenschaft am 1. Science Slam teilzunehmen. Und Sie als Zuschauer/innen dürfen den Sieger bzw. die Siegerin küren!
Die Science Slam-Vorträge (je 10 Minuten):
- "So will ich dir ein männlich Beispiel geben"! Schillernde Männer.
Thomas Boyken, Institut für Germanistik
- Eisbärsalat und Gehirnjogging in der Kneipe
Rebecca Carroll, Institut für Niederlandistik
- Erkennen Sie die Melodie?
Niklas Büdenbender, Institut für Musik
- Die Weisheit der Massen gegen die Weisheit des Einzelnen – eine statistische Spielerei
Jan Lorenz, Institut für Sozialwissenschaften
- Sonnenstrom aus Plastik
Bernhard Ecker, Institut für Physik