Nacht der Wissenschaft

Vorträge

Raum W2 1-148

18:00 - 18:30 Uhr
Im Bett, vor dem Fernsehen, im Garten - Dichter bei der Arbeit
18:45 - 19:15 Uhr
Musik zum Kentern. Einblicke in die Musikkulturgeschichte der Wasserfrau
19:30 - 20:15 Uhr
Soziale Marktwirschaft und Moral?!
20:30 - 21:15 Uhr
Schwarze Zahlen. Rote Zahlen - Ein Unternehmen zieht Bilanz
 

Im Bett, vor dem Fernsehen, im Garten – Dichter bei der Arbeit

Prof. Dr. Sabine Kyora, Institut für Germanistik

Schriftsteller so glaubt man sind Menschen, die Gedichte, Geschichten oder Schauspiele schreiben. Aber Schriftsteller müssen sich auch als Schriftsteller inszenieren, um als solche erkannt zu werden. Also ist ein Schriftsteller auch jemand, der ein Arbeitszimmer mit Büchern und Computer besitzt, der im Bett, vor dem Fernsehen und im Garten Texte konzipiert, sich auf eine bestimmte Art und Weise im Internet präsentiert oder sich von seinem Verlag fotografieren lässt. Der Vortrag thematisiert, wie und wo Dichterinnen und Dichter sich als Schreibende darstellen. Tagebücher, Internetseiten und Fotografien werden angesehen, um herauszufinden, wie die Bilder, die so entworfen werden, mit der eigentlichen Arbeit verbunden sind. Welche Vorstellung vom Schriftsteller-Dasein zeigen die Tagebücher oder das Arbeitszimmer von Walter Kempowski, die Internetseite von Elfriede Jelinek, und was sagen Fotos über Martin Walser oder Günter Grass? 

18.00 Uhr, Raum W2 1-148, Vortrag (30 Minuten)

 

Vortrag entfällt

Musik zum Kentern. Einblicke in die Musikkulturgeschichte der Wasserfrauen

Prof. Dr. Melanie Unseld, Institut für Musik

BildWir kennen sie aus antiken Mythen und aus alten Märchen: Undinen, Sirenen, die Loreley und andere Wasserfrauen. Bis heute ist der Mythos der fischschwänzigen Frau omnipräsent: sei es auf der Ballett- oder Opernbühne, in der Literatur, im Film oder auch in der Werbung. Dabei sind Wasserfrauen aufs Engste mit der Musik liiert, da es immer auch ihr Gesang ist, der die Menschen verführt. Der Vortrag geht dieser engen Liaison zwischen Musik und Wasserfrau nach, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. 

18.45 Uhr, Raum W2 1-148, Vortrag (30 Minuten)

 

Soziale Marktwirtschaft und Moral?!

Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Kaminski, Institut für ökonomische Bildung

Die Frage nach der moralischen Qualität der sozialen Marktwirtschaft bewegt derzeit die ganze Nation. Vortrag und Diskussion beschäftigen sich mit dem Charakter unserer wirtschaftlichen Ordnung und gehen der Frage nach, welche Werte dahinter stehen. Damit soll in aufgewühlten Zeiten ein kleiner Beitrag zur Versachlichung der Diskussion über unsere Wirtschaftsordnung geleistet und aufgezeigt werden, was wir zu verlieren haben, wenn nach einer neuen Wirtschaftsordnung gerufen wird.

19.30 Uhr, Raum W2 1-148, Vortrag (45 Minuten)

 

Schwarze Zahlen, Rote Zahlen: Ein Unternehmen zieht Bilanz

Prof. Dr. Rudolf Schröder, Institut für ökonomische Bildung

Täglich erreichen uns Schlagzeilen wie „Unternehmen geben reihenweise Gewinnwarnungen aus“ aus, „Autohersteller schreiben wieder schwarze Zahlen“ oder „Unternehmen XY meldet Rekordverlust“. Datengrundlage dieser Schlagzeilen sind die Unternehmensbilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung, welche Auskunft über die wirtschaftliche Situation eines Unternehmens geben. Die Bilanz ist ein unverzichtbares Informationsinstrument für die Unternehmensführung, aber auch für die Kapitalanleger, die Gläubiger und das Finanzamt. Der Vortrag soll dazu beitragen, diese komplexen Zusammenhänge besser zu verstehen. 

20.30 Uhr, Raum W2 1-148, Vortrag (45 Minuten)



 
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