Nacht der Wissenschaft

Sprach- und Kulturwissenschaften

Lecture Performance Kunst und visuelle Kultur

Prof. Dr. Barbara Paul, Kulturwissenschaftliches Institut: KUNST – TEXTIL – MEDIEN

Sprechen über Kunst ist elementarer Bestandteil der Arbeit in Lehre und Forschung am Seminar für Kunst, Kunstgeschichte und Kunstpädagogik im Kulturwissenschaftlichen Institut. Aber was geschieht, wenn das Sprechen selbst ästhetische Formen annimmt und sich in den risikoreichen Raum der Kunst begibt? Eine Reihe kurzer Vortragsperformances setzt sich in unterschiedlicher Weise eben dieser Versuchsanordnung aus. Dabei wird sichtbar, wie die Unterscheidung zwischen Theorie und Praxis, zwischen Kunst, Kunstwissenschaft und Kunstvermittlung selbst durchlässig werden kann.

18.00 – 23.00 Uhr, Ringebene W3, Demonstration

 

Die „textile ambulanz“ rollt an

Petra Eller, Patricia Mühr, Sabine Müller-Jentsch und Studierende des Fachs Materielle Kultur: Textil, Kulturwissenschaftliches Institut: KUNST TEXTIL – MEDIEN

Mit und über die mobile Aktionsfläche textile ambulanz präsentieren wir Ihnen verschiedene Beiträge:Bild

1.    die Entwicklung des Kostümbilds für das interdisziplinäre Projekt Die Dreigroschenoper (Brecht/Weill) mit der Towson Universität und den Fächern Materielle Kultur und Musik;

2.    Dokumentation aktueller Kooperationsprojekte mit Schulen und kulturellen Einrichtungen;

3.    ein aktionistisches Foto-Mitmachprojekt zu Individualität und Gemeinschaft.

 

18.00 – 23.00 Uhr, Ringebene W2, Ausstellung, Ausstellung, Mitmachexperiment (zu 3.: das Gruppenevent findet von 18.00 bis 19.30 Uhr und von 20.00 bis 22.00 Uhr statt)

 

Taschenspielertricks

Prof. Dr. Karen Ellwanger, Norbert Henzel, Norma Mack, Doris Meyer-Logemann, Laura Schibbe und Studierende des Fachs Materielle Kultur, Kulturwissenschaftliches Institut: KUNST - TEXTIL – MEDIEN

Am Beispiel einer Riesentasche werden Verfahren der Objektanalyse aus kulturwissenschaftlicher, ästhetischer, nachhaltiger und ökologischer Perspektive  vorgestellt. Taschenspieler können Karten aus der Tasche zaubern – wir zaubern Menschen in eine Riesentasche! In diesem begehbaren Objekt aus Kunstrasen und Wäscheleine geben Lehrende und Studierende des Fachs „Materielle Kultur“ aktuelle Einblicke in objektbezogene Forschung. Wie das Öffnen einer Tasche Unsichtbares sichtbar macht, so machen Projekte zu Kulturgeschichte, Vermittlung und Nachhaltigkeit deutlich, dass vieles an unserem Alltag nur scheinbar selbstverständlich ist.

18.00 – 23.00 Uhr, Ringebene W2, Demonstration, Aufführung, Kurzvorträge (die Vorträge beginnen jeweils um 18.00 und 20.00 Uhr) 

 

Niederdeutsch und Saterfriesisch

Prof. Dr. Jörg Peters, Institut für Germanistik

BildNiederdeutsch und Saterfriesisch stellen in Niedersachsen einen wichtigen kulturellen und sozialen Bezugsrahmen dar. Die im Alltag oft unsichtbare bzw. versteckte Mehrsprachigkeit wird mithilfe verschiedener Medien konkret erfahrbar gemacht: Tonaufnahmen und interaktive Sprachkarten vermitteln einen Eindruck von der Variationsbreite des Niederdeutschen und des Saterfriesischen, moderne didaktische Materialien und Lernspiele zeigen auf unterhaltsame Weise, dass die Sprachen über ein großes linguistisches Potenzial verfügen.
 

18.00 – 23.00 Uhr, W3 1-146, Demonstration, Spiele, Experimente

 

Erkennen Sie die Melodie?

Niklas Büdenbender, Institut für Musik

Wie viele Töne einer Melodie müssen wir hören, bevor wir sie erkennen? Spielt das Tempo dabei eine Rolle? Und ist es von Bedeutung, von welchem Instrument die Melodie gespielt wird? Diese Fragen werden in einer Studie am Institut für Musik untersucht und die bisherigen Ergebnisse vor Ort vorgestellt. Interessierte, die empirische Musikforschung erleben und zugleich ihre Melodiekenntnisse testen möchten, sind eingeladen, als Versuchspersonen an dem Experiment teilnehmen. Musikspezifische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

18.00 – 23.00 Uhr, Ringebene W2, Mitmachexperiment

 

19 m² Sprache

Prof. Dr. Esther Ruigendijk und Mirko Hanke, Institut für Niederlandistik

BildKann man Sprache vermessen? Man kann! Beim Sprechen und Zuhören geschieht eine Menge in unseren Köpfen. Wie aber guckt man in den Kopf, um festzustellen, wie das Gehirn Sprache verarbeitet? Und wie ist die Sprache in den Kopf gekommen? Wir zeigen Ihnen, wie die experimentelle Sprachwissenschaft einen Blick in unseren „Zentralrechner“ wirft. Wir können messen, wie schnell wir das richtige Wort finden (oder auch nicht), warum man manche Sätze besser versteht als andere, und können sogar dabei zusehen, wie das Gehirn reagiert, wenn ein anderer etwas Falsches sagt. Kommen Sie in unser Versuchslabor und messen Sie mit.

18.00 – 23.00 Uhr, W2 1-146, Demonstration, Mitmachexperiment


 

 



 
Bild Bild Bild Bild NWZ Bild Bild eiz Klavier Atelier Famila